Claudia Weyer

2019-05-07

Die Leere - die Fülle

Die Frau und ihre Gebärmutter

Die Frau, gebrochen in ihrer Kraft, Lasten der Schuld auf ihren Schultern, vergessen, wie es ist, aus der Urkraft zu schöpfen … Funktionieren im Opferdasein … Die Gebär-Mutter … Als Frau und auch als Organ, geschaffen, um Leben zu Gebären und doch auch gleichzeitig darauf reduziert … 

Der Ausdruck Uterus, männlich, etymologisch nicht wirklich gesichert heißt soviel wie “der Fruchthalter” aber ist sie das .die Gebärmutter, …. ist sie nicht vielmehr DIE MATRIX. Sie schafft Leben, ist HÜTERIN der Neuen Zeit, ist Kraftquelle und Urinstinkt zugleich …Ort der weiblichen Sexualität

Matrix, das eigentliche Ur-Wort in seiner Kraft weiblich. Ist doch die Gebärmutter der Mittelpunkt der Frau, aus der alles entsteht … So entsteht durch die Matrix aus einer Geistartigen Kraft heraus das physische Leben. So ist sie eine wesentliche Schnittstelle für Körper Geist und Seele … 

Sie ist der Punkt, an dem Wandlung geschieht, an dem die Kraft der Liebe waltet, an dem neue Universen geschaffen werden, an dem Schöpfung geschieht … Hinunterdegradiert auf ein rein körperliches Fortpflanzungsinstrument, der Urkraft beraubt, mit Schuld, Schmerz und Missbrauch beladen. Entfernt, wenn sie nicht mehr benötigt wird.

Gefüllt mit Leid und Elend und Opfertum, künstlich aufrechterhalten durch patriarchalische Herrschaftsansprüche und das weibliche sich beugen vor Gewalt. 

So versuchen Frauen stattdessen durch Emanzipation und Gleichstellung das zu erreichen, was männliche Macht vorlebt und vergessen immer mehr die wirklich weiblichen Attribute. Die heutige Welt der Politik zeigt mehr als deutlich wohin das führt.

Umso wichtiger wird es, das männliche so zu integrieren, dass die weibliche Fülle wieder gelebt wird und in ihrer Macht weder Opfertum braucht noch Machtmissbrauch ausüben muss.

Frauen denken sich 1000 Tricks aus, ihren Urverletzungen nicht zu begegnen , über Techniken, Verrenkungen, Gesprächstherapien oberflächlicher Art und mehr versuchen sie sich durchs Leben zu navigieren, ohne sich je selbst wirklich wieder zu begegnen..

Für diese Begegnung braucht es Mut …. Mut und Stille… Um in Selbstverantwortung wieder in die eigene Schöpferkraft zu kommen. Diese Schöpferkraft ist in Form “sexueller ” Energie zu finden. Und damit ist nicht die körperliche, egogebundene körperliche Lustbefriedigung gemeint. Es ist die Erweckung der Urkraft im weiblichen Sein, hat nichts mit Beziehung, Partnerschaft und Kinder gebären zu tun. Es ist der verschüttete geistige Aspekt der bedingungslosen All-Liebe …

Um diese tiefe, reine bedingungslose Liebe zu erfahren, werden wir uns mit uns selbst treffen … Es ist der Gang durch die Wüste, bei diesem Gang entledigen wir uns der Schmerzen, der Schuld und des Missbrauchs. Es ist die Leere, die dann bleibt …

Und wie die Wüste durch Wasser wieder erblüht , erfährt auch die so geleerte Frau die Befruchtung durch das Wasser der Urquelle, und schöpft sie daraus und trinkt dieses Heilwasser… So kommt sie zurück in die Kraft, die alles in Liebe vereint.

So allmächtig ist dieser Matrix-Raum … Geschaffen um aus der Quelle neue Universen zu schaffen … Das ist das (Ungelebte) Potential der Frau.

Die Frau, die ihre Wurzeln wiederfindet, die zu ihren weiblichen Qualitäten steht, jenseits von Kampf um Macht und Anerkennung, die ihre Urweiblichkeit und ihre Sexualität frei entfaltet, hat die Möglichkeit, die Welt maßgeblich zu verändern.

Die Matrix ist der Ort der Unerklärbarkeit, der Verstand hat hier keinen Platz, es gibt keine Anleitung der Kontrolle über das Sein in diesem heiligen, geschützten Raum…

Auch Frauen, deren Matrix entfernt wurde, haben, wenn auch schwerer, die Möglichkeit, dennoch in ihre Kraft zu kommen, auch wenn nur auf das energetische Feld zurückgegriffen werden kann, was durch einen zerstörerischen Eingriff natürlich auch beschädigt ist. Jeder Eingriff (Angriff) auf oder in die Gebärmutter und anhängende Organe ist eine tiefgreifende Verletzung und Traumatisierung der weiblichen Ur-Energie.
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Weiblichkeit ist keine Aktivität und kann auch nicht gemacht werden. Weiblichkeit ist ein Zustand zum Genießen. Je mehr Frau für ihre Weiblichkeit tut, desto weiter entfernt sie sich von ihr. Das weibliche Potential kann sich nie und nimmer aus dem männlichen Prinzip entfalten. Weder durch Gespräche, noch durch Vorstellungskraft oder Fantasie, weder durch wilde Bewegungen noch durch beeindruckende Techniken und Theorien. Weiblichkeit entfaltet sich am besten in Stille und Meditation und in der konsequenten Heilung der weiblichen Sexualität. Das Tao der weiblichen Sexualität führt Frauen zu den Wurzeln ihrer Weiblichkeit. Es fordert Frauen auf, sich auf den Weg zu machen, um ihre Sexualität zu heilen und zu entwickeln, damit es möglich wird, neue Dimensionen der Weiblichkeit zu erfahren.( dieser Absatz entstammt Maitreyi Piontek)
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Die weibliche Kraft zu befreien und von ihren Lasten zu befreien, bedeutet ein ganzes Stück mehr heil zu werden …

Lasst Euch nicht entmutigen, gebt Euch nicht mehr ohne weiteres in entmündigende Beziehungen, sowohl partnerschaftlich als auch im Arzt/Patientin-Verhältnis. Vermeidet es, Euch zu entblößen, wo es nicht zusteht.

Seid es Euch wert zurückzukommen in Eure Urkraft und nutzt diese Quelle für die Liebe, die dadurch in bedingungsloser Freiheit fließen kann…

Und es gäbe noch so viel mehr dazu zu sagen 

In Liebe

©Claudia Weyer